Morgens halb6 hat man noch die Ruhe ausgiebig zu frühstücken und ohne Anstehen zu duschen, um mich dann zur Sightseeing-Tour in die erste Stadt auf meiner Reise auf zu machen – Trondheim – das alte Nidaros.
Gut, 8 Uhr ist jetzt noch nicht soviel los und ich verbringe meine Zeit damit, mich erst einmal zurecht zu finden. Und der erste Eindruck ist, dass Trondheim eine wirklich schöne, niedliche und beschauliche Stadt ist, die zum Schlendern einlädt.
Auf dem Markt einen einen Überblick verschaffend, sehe ich eine große Säule mit der Statue von Olav Trygvasson, Stadtgründer von Trondheim und Wikingerkönig.
Und von hier aus ist der auch schon der Nidaros-Dom zu sehen, das größte sakrale Bauwerk Skandinaviens, Norwegens Nationalheiligtum und Krönungskirche.
Wirklich beeindruckend.
Ich schaue mir die Bilder an und mir fällt nun wieder einmal auf, dass ein wenig Sonne zwischendurch und ein wenig blauer Himmel, die Fotos doch erheblich verbessern würde. Aber nein, meine Tour wird begleitet von Wolken und Regen, zumindest nicht Dauerregen.
Und dann sind da immer wieder die einladenden kleinen Gassen mit diesen bunten Holzhäusern.
Selbst das Einkaufszentrum ist schön anzusehen.
Es musste nämlich eine warme Decke her, denn die Nächte sind wirklich kalt und es wird Richtung Norden ja nicht wirklich wärmer.
Und dann geht´s mit einem Boot auf die Mönchsinsel Mundholmen.
Nach dem Ausflug gibt es einen kleinen Snack – einen Fischburger für 15€. Aber er war wirklich sehr lecker.
Und noch ein kleiner Spaziergang durch die Straßen Trondheims.
Nachdem ich dann für das Parken circa 18€ gezahlt habe, verabschiede ich mich von Trondheim. Ein paar Kilometer weiter, bei Åsen, finde ich einen schönen, idyllisch am Fels gelegenen Campingplatz → Gullberget Camping.
Hier habe ich mir dann auch das erste Mal in der Wiese gehangen und mir dir Blümchen und Gräser Norwegens angeschaut.
Die Farbenpracht der Lupine beeindruckt und vor allem in welcher Masse sie hier stehen.
Der Plan war bis Trondheim Strecke zu schaffen und dann Zeit zu lassen. Kann ich nun wirklich entspannt weiterfahren?
Flakk ⟶ Åsen . 79 km